Bauschäden an Gebäuden – Ursachen erkennen, Schäden bewerten

Bauschadensbegutachtung mit Sachverstand – Expertise von Dipl.-Ing. Architekt Stefan Collerius

Bei Bauschäden kommt es auf schnelle, präzise und fachlich fundierte Begutachtung an. COLLERIUS ARCHITEKTUR & CONSULTING, unter der Leitung von Dipl.-Ing. Dipl.-Ing.(FH) Architekt Stefan Collerius, bietet professionelle Leistungen rund um Bauschadensfeststellung, Bauschadensdokumentation und die Bewertung technischer Gebäudesachwerte.

Als Architekt und Sachverständiger analysiert Stefan Collerius qualifiziert Schäden an Gebäuden objektiv und nachvollziehbar – von Rissen in der Fassade bis hin zu Feuchteschäden oder konstruktiven Mängeln. Die Bauschadensbegutachtung erfolgt dabei systematisch: Von der sorgfältigen Feststellung über die fotodokumentierte Erfassung bis hin zur Einschätzung der Auswirkungen auf den technischen Sachwert des Gebäudes. Zudem unabhängig und der Neutralität verpflichtet, ohne einen direkten Zusammenschluss mit Gewerken / Handwerksunternehmen. Fachunternehmen zur Schadensbehebung können unabhängig angefragt und projektspezifisch dem entsprechenden Schadensbild zugeordnet koordiniert und im Sanierungsfall eingesteuert werden.

Die Ergebnisse fließen auf Wunsch in rechtssichere Gutachten ein – etwa für Versicherungen, Gerichte oder private Bauherren. Bei Bedarf mit öffentlich bestellten und zugelassenen Kollegen in der Büro- & Projektpartnerschaft.

Bauschadensanalyse – Vorgehensweise, Instrumente und Dokumentation

Die Bauschadensanalyse ist ein systematisches Verfahren zur Erkennung, Untersuchung, Bewertung und Dokumentation von baulichen Mängeln oder Schäden an Gebäuden. Ziel ist eine objektive, fachlich fundierte Beurteilung als Grundlage für Instandsetzungsmaßnahmen, Beweissicherung oder rechtliche Auseinandersetzungen.


1. Vorgehensweise der Bauschadensanalyse

a. Vorbereitung & Auftragserfassung

  • Klärung des Analyseumfangs mit dem Auftraggeber

  • Sichtung vorhandener Unterlagen (Baupläne, Gutachten, Fotos, Leistungsverzeichnisse)

  • Festlegung von Ziel, Zweck und ggf. Rechtsbezug (z. B. Versicherung, Gericht, Gewährleistung)

b. Ortsbegehung & Aufnahme

  • Sichtkontrolle aller betroffenen Bauteile vor Ort

  • Technische Bestandsaufnahme inkl. Maße, Materialien, Schäden

  • Ermittlung des Schadensbildes (Risse, Feuchte, Materialversagen etc.)

c. Technische Untersuchungen (bei Bedarf)

  • Feuchtemessung (CM-, Darr-, kapazitive Verfahren)

  • Thermografie (Wärmebrücken, Durchfeuchtungen)

  • Oberflächenabzüge, Bohrkernentnahme, Laboranalysen

  • Endoskopie bei Hohlräumen / verdeckten Bauteilen

  • Materialprüfung / Beschichtungsanalysen

d. Schadensermittlung & Ursachenanalyse

  • Abgrenzung: Schaden – Mangel – Abnutzung

  • Analyse von Planungs-, Ausführungs-, Nutzungsfehlern

  • Differenzierte Bewertung primärer und sekundärer Ursachen

  • Berücksichtigung bauphysikalischer, konstruktiver und nutzungsbedingter Aspekte


2. Instrumente & Hilfsmittel
  • Technische Messgeräte: Feuchtemessgeräte, Hygrometer, Infrarotkamera, Mikroskop, Lasermessgeräte

  • Digitale Aufmaßsysteme & CAD-Tools: präzise Erfassung von Geometrien und Schadensverläufen

  • Fotodokumentation: systematisch mit Maßstab, Ort, Zeitstempel

  • Checklisten & Normen: DIN, VDI, WTA, sowie Fachliteratur zur Ursachenbewertung

  • Softwareunterstützte Bewertungssysteme: zur Gebäudewertberechnung oder Schadenserfassung


3. Dokumentation – sachlich & objektiv

Die Auswertung und Darstellung erfolgt in einem Gutachten oder Bericht, der folgende Elemente enthält:

  • Deckblatt & Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung / Auftrag / Zielsetzung

  • Gebäudebeschreibung & Bestand

  • Schadensaufnahme mit Lage, Ausmaß, Fotoanhang

  • Untersuchungsergebnisse & Messprotokolle

  • Ursachenanalyse (ggf. mit Alternativhypothesen)

  • Bewertung & Einordnung (technisch, ggf. rechtlich)

  • Empfehlungen zur Sanierung / weiteren Vorgehensweise

  • Anlagen & Nachweise (Messprotokolle, Zeichnungen, Literatur)


Fazit

Die Bauschadensanalyse erfordert technisches Know-how, analytische Sorgfalt und methodische Neutralität. Durch strukturierte Vorgehensweise und präzise Dokumentation wird eine sichere Grundlage für Entscheidungen, Sanierungen oder rechtliche Schritte geschaffen.